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14.10.2024

Die Zukunft liegt in der Datenwirtschaft

Bei der Veranstaltung „Scaling Industrial Data Ecosystems“ geht es auch darum, wie Datensysteme und -räume die Zukunft aussehen könnten.

Bild: Shutterstock – metamorworks / ArGe Medien im ZVEH

Daten, Daten und nochmal Daten – die Zukunft Europas und damit auch Deutschlands liegt längst nicht mehr nur in der Herstellung und Produktion, sondern darin, wie man sich in Sachen „Datenwirtschaft“ aufstellt. Denn in einer immer digitaleren Welt sind Daten das neue Gold, und nur, wer Zugang zu wichtigen Daten hat, kann künftig innovative Geschäftsmodelle entwickeln.

Warum an einer effizienten Datenwirtschaft kein Weg vorbeiführt, es gemeinsame und geschützte Datenräume braucht und wie sich aus Daten Mehrwerte und neue Dienstleistungen generieren lassen – darum ging es bei der zweitägigen Veranstaltung „Scaling Industrial Data Ecosystems“, zu der das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am vergangenen Dienstag und Mittwoch (08./09.10.) nach Berlin eingeladen hatten.

Die Keynote der hochkarätig besetzten Veranstaltung hielt Wirtschaftsminister Robert Habeck, der auf „Die digitale Vision Europas“ einging und eindringlich darstellte, wie wichtig es sei, in diesem Bereich nicht den Anschluss zu verlieren. Neben ihm beleuchteten Referenten großer Unternehmen und Konzerne wie Siemens, ABB, Telekom, Capgemini oder auch des Chipherstellers Nvidia Szenarien und Chancen einer innovativen Datenökonomie.

Diskutiert wurde unter anderem über die Vision eines industriellen Metaverse sowie dessen Aufbau, über „Industrial AI“, Cloud-Lösungen, technische Souveränität, aber auch über „globale Frameworks für Datenökosysteme, das Thema „Skalierung“ und „Betriebskonzepte für föderierte Datenökosysteme“.

Was die Konferenz insgesamt deutlich machte: Mit seiner Vision eines gemeinsamen Datenraums für Handwerk, Hersteller und Großhandel, an deren Umsetzung der ZVEH mit Hochdruck arbeitet, ist die e-handwerkliche Organisation auf dem richtigen Weg. Denn: Erfolgreiche Geschäftsmodelle sind untrennbar mit einem niedrigschwelligen und gleichberechtigten Datenzugang verknüpft.

In Richtung eines gesicherten gemeinsamen Datenraums zielt übrigens auch die am vergangenen Montag (07.10.) verabschiedete „Berliner Erklärung“ der Wirtschaftsinitiative Smart Living e. V. (WISL – s. Aktuelles-Meldung vom 09.10.), zu deren Gründungsmitgliedern der ZVEH – er war auch unter den Unterzeichnern – gehört.

Mit der Schaffung eines föderierten Datenraums will der ZVEH den Weg für neue und innovative Dienstleistungen wie „Predictive Maintenance“, smarte Assistenzsysteme oder auch intelligente Systeme zur Einsparung von Energie bereiten und so nicht zuletzt seine Mitgliedsbetriebe dabei unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen.

Quelle: ZVEH

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