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09.10.2024

Über gemeinsamen Datenraum innovative Smart-Home-Anwendungen ermöglichen

Wirtschaftsinitiative Smart Living (WISL) unterzeichnet in Anwesenheit von Vertreter/-innen des BMWK „Berliner Erklärung“.

Neuer Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Transformation der Lebens- und Wohnumgebung (v. l. n. r.): Dr. Claus Wedemeier (GdW), Paul Seifert (ZVEH), Mike Heider (SmartHome Initiative Deutschland), Dr. Franziska Brantner (BMWK), Adalbert Neumann (WISL), D. Wolfgang Weber (ZVEI), Christina Decker (BMWK) und Axel Voss (BMWK).

Bild: WISL e.V. / Fotograf Wolfgang Borrs

Smart-Living-Produkte aus Deutschland sind überall auf der Welt begehrt. Die deutsche Wirtschaft hat sich daher zum Ziel gesetzt, Vorreiter für die Entwicklung innovativer technischer Lösungen im Smart-Living-Bereich zu werden. Die Basis hierfür soll ein gemeinsamer Datenraum schaffen, der das rechtskonforme und sichere Teilen von Smart-Living-Daten ermöglicht und auf den sowohl die Hersteller von Smart-Living-Anwendungen als auch das Handwerk Zugriff haben sollen.

Die sogenannte „Berliner Erklärung“, die das Engagement für die digitale Transformation der Lebens- und Wohnumgebung bekräftigen soll, wurde am 7. Oktober in Anwesenheit der Parlamentarischen Staatssekretärin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Franziska Brantner, unterzeichnet.

Der Datenraum soll die Grundlage für neue und innovative Anwendungen bilden und so beispielsweise Dienstleistungen ermöglichen, die es älteren und pflegebedürftigen Menschen erlauben, länger in ihrem vertrauten Umfeld wohnen zu bleiben. Denkbar sind aber auch neue Ansätze einer intelligenten Gebäude-Wartung.

Vorteile für die Industrie und das Handwerk
Vom Aufbau eines gemeinsamen Datenraums und einheitlichen Datenformaten profitieren deutsche Smart-Living-Hersteller und im Smart-Living-Bereich tätige Handwerker, aber auch die Nutzer von Smart Living-Anwendungen (z. B. Haushalte, Pflegedienste, Wohnungsgesellschaften). Gleichzeitig steigert der kontrollierte Datenzugang die Innovationspotentiale für neue Produkte und Dienstleistungen.

Wichtig für die Nutzer: Die Daten bleiben – dem Konzept eines datensouveränen, föderierten Datenraums folgend – in den Ursprungssystemen. Zur Verfügbarkeit und Verwendung der Daten werden einheitliche Regeln definiert. Eine unübersichtliche Marktlage wie sie bei konkurrierenden technischen Standards entsteht, wird vermieden. Derzeit noch bestehende Inkompatibilitäten sollen damit schon bald der Vergangenheit angehören.

Unternehmen und Verbände außerhalb des WISL e.V. sind herzlich eingeladen, sich der Berliner Erklärung anzuschließen.

Quelle: ZVEH

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