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26.06.2023

EuropeOn wächst

Das europäische e-handwerkliche Netzwerk EuropeOn wächst mit dem Beitritt der Organisationen aus Spanien und Island auf 15 Mitglieder und erhöht damit seine Sichtbarkeit.

Gleich zwei Beitritte kann EuropeOn bekanntgeben. So treten dem europäischen e-handwerklichen Netzwerk mit Sitz in Brüssel mit der spanischen Federación Nacional de Empresas Instalaciones Eléctricas, Telecomunicaciones y Climatización de Espana (FENIE) und SART, dem isländischen Pendant, gleich zwei Ländervertretungen der Elektrohandwerke bei.

FENIE, 1977 gegründet und Dachverband für 74 spanische Organisationen, vertritt rund 15.000 e-handwerkliche Unternehmen in Spanien; SART 200 in Island. Spanien war bereits früher Mitglied bei AIE, wie EuropeOn bis zur Umfirmierung 2020 hieß, trat dann aber im Zuge der Finanzkrise aus dem Netzwerk aus. Nun verstärkt der spanische Verband zusammen mit Neuzugang Island die Reihen von EuropeOn – aktuell hat das Netzwerk 15 Mitglieder – und verleiht der Stimme der E-Handwerke in den EU-Organisationen und -Gremien mehr Nachdruck.

Früchte trägt mittlerweile auch der Austausch mit der amerikanischen National Electrical Contractors Association, kurz NECA, zu verschiedenen Themen. So zeigte sich der geschäftsführende Direktor der zur NECA gehörenden Forschungs- und Bildungsorganisation ELECTRI, Josh Bone, kürzlich sehr interessiert an der vom Software-Start-up der deutschen E-Handwerke entwickelten offenen Schnittstelle LeanConnect und kann sich einen weiteren Austausch zum Thema „Digitalisierung“ vorstellen.

EuropeOn arbeitet jedoch nicht nur an der Gewinnung neuer Mitglieder und am Ausbau der Beziehungen zu elektrohandwerklichen Organisationen außerhalb von Europa. Die Geschäftsstelle in Brüssel versucht auch sehr aktiv, das nicht nur in Deutschland, sondern ganz Europa allgegenwärtige Narrativ vom „Flaschenhals Handwerk“ im politischen Umfeld zu verändern und stattdessen die Chancen und hervorragenden Zukunftsperspektiven im Klimahandwerk herauszustellen. Zuletzt gelang das vor hochrangigen Vertretern aus der Politik im Rahmen einer Konferenz, zu der EU-Energiekommissarin Kadri Simson eingeladen hatte.

Quelle: ZVEH

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